Güterstrecke Rotterdam und Genua

Rotterdam und Genua

Um die dramatischen Folgen der Klimakatastrophe einzudämmen und das in Paris beschlossene 1,5°C-Limit einhalten zu können, muss auch im Verkehrssektor der CO2-Ausstoß reduziert werden.
„Mehr Güter auf die Scheine“ ist dabei ein elementarer Baustein, um diese Ziele erreichen zu können!
Unzweifelhaft gehört der Neu- bzw. Ausbau der Güterstrecke zwischen Rotterdam und Genua mit zu den wichtigsten europäischen Verkehrsprojekten.
Uns ist dieses Projekt durch den Streckenabschnitt Mannheim-Karlsruhe bekannt.
Derzeit verfolgt die Deutsche Bahn noch 20 Varianten, von denen 11 über Waghäuseler Gemarkung verlaufen würden. Dabei würde es sich um einen Ausbau der Bestandsstrecke für Güter und S-Bahn von 2 auf 4 Gleise handeln.
Ein Ausbau der Bestandsstrecke hätte für Waghäusel Vor- und Nachteile.
Die Strecke ist jetzt schon sehr stark befahren, was auch mit deutlichen Lärmemissionen einhergeht. Ein Ausbau würde diese Problematik noch verstärken. Vorteilhaft wäre, dass mit dem Ausbau die neusten Lärmschutzmaßnahmen durchgeführt werden müssten. Diese könnten gleichzeitig auch die Lärmemissionen des Eremitagegeländes mindern.
Durch den Ausbau werden auch mehr Slots für S-Bahnen frei. Dies ist aber unabhängig vom Verlauf der neuen Strecke.
Beachtet werden muss, dass hier die Fachplanung des Eisenbahnbundesamtes gilt. Die Gemeinde darf im Prozess mitwirken. Bei einer Blockadehaltung kann hingegen über die Gemeinde hinweg eine Variante beschlossen werden.
Näheres unter mannheim-karlsruhe.de